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Bilder von den Malediven
 

 

Geographie
Die Malediven sind eine Kette (der Name „Malediven“ bedeutet „Inselkette“, vgl. Mala) von 19 Inselgruppen im Indischen Ozean, südwestlich von Indien und Sri Lanka. Sie erstrecken sich über 823 Kilometer in Nord-Süd-Richtung bis kurz südlich des Äquators. Die Inseln sind verteilt auf 26 Atolle mit Korallenriffen.[2] Sie liegen, wie die Lakkadiven, auf dem maledivischen Rücken. Dieser wird als abgekippte und gesunkene Randscholle der indischen Landmasse angesehen. Sie sind nicht, wie beispielsweise Hawaii, vulkanischen Ursprungs. Insgesamt sind von den 1.196 Inseln nur 220 Inseln bewohnt. Die Inseln liegen alle rund 1 Meter (m) über dem Meeresspiegel, was sie besonders anfällig für den stetig ansteigenden Meeresspiegel macht. Die höchste Erhebung ist auf der Insel Villingili im Addu-Atoll mit 2,4 m.[2] Die nahe gelegenen barriereartigen Riffe bieten den einzigen Schutz vor den manchmal heftigen Wirbelstürmen, die mit den Monsunen kommen. Die Urlauberinseln sind mit Palmen und Brotfruchtbäumen bewachsen und von Sandstränden und klaren Lagunen umgeben. Blick aus der Luft Die Malediven lassen sich in Inseln für Einheimische („local islands“) und Inseln für Touristen unterscheiden (wie Kuramathi, Bandos, Vabbinfaru oder Meerufenfushi). Malediver sind auf den Touristeninseln nur als Personal zugelassen. Touristen wiederum haben nur bedingt Zutritt auf Einheimischen-Inseln; in der Regel ist dies nur im Rahmen geführter Touren („Island-Hopping“) möglich. Darüber hinaus kann man eine staatliche Erlaubnis beantragen. Derartige Genehmigungen werden nur selten und unter strengen Auflagen erteilt. Ein Drittel der maledivischen Bevölkerung lebt auf der Hauptinsel Malé, die zugleich einzige richtige Stadt der Malediven ist. Malé ist die am dichtesten besiedelte Stadt der Welt: Auf gerade einmal 2,7 Quadratkilometern drängt sich Hochhaus an Hochhaus, um über 104.000 Menschen zu beherbergen. Aus diesem Grund wurde 1997 eine Planung begonnen, um rund 3 Kilometer entfernt von Malé durch Landgewinnung eine neue Insel zum Wohnen und Arbeiten zu schaffen. Die Insel Hulhumalé soll mit Abschluss der Phase 1 von rund 60.000 Menschen bevölkert sein.
Quelle: Wikipedia